Mit Korums Angle Tilt Butt Cup konnte ich endlich eine Lösung finden, um bequem und effektiv im Stand an der Elbe zu Feedern. Diese Rutenhalterung für das Rutengriffstück wird an einem Bankstick befestigt, ist im Aufnahmewinkel feinjustiert einstellbar und ermöglicht so eine steil abgelegte Feederrute weit über dem Boden. Wie sich der Angle Tilt Butt Cup von Korum im Test geschlagen hat, erzählt dir dein Lieblingsblogger. Viel Spaß beim Lesen!
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Rutenhalter für stehendes Feederangeln
Feedern im Stand ist etwas, das ich schon länger im Hinterkopf hatte, weil ich den ganzen Tag auf meinem Poppes sitze. Arbeitstechnisch vor dem Computer etwa, lurchmäßig auf der Couch wenn ich Netflix baller oder kreuzkrumm beim Radfahren. Und beim Angeln ja auch noch. Das ist wohl ein Kennzeichen der deutschen Friedfischanglerkultur. Stuhl aufbauen, Angelplatz herrichten und wieder sitzen. Und wir alle jammern darüber, das uns Rückenschmerzen plagen…..
Den großen Gegenentwurf plante ich eigentlich schon 2024, doch mein Hund verstarb. Da lag ich dann halt mal einige Monate auf der Couch. Ruhe in Frieden alter Freund, wir sehen uns wieder. Nun denn, dieses Jahr setzte ich mein kleines Projekt um, kaufte mir neue Rutenauflagen, Banksticks und diese ominöse Angle Tilt Butt Cup von Korum. Ein kleines Pöttchen, wohinein das Rutengriffstück bugsiert und die Feederrute im steilen Winkel mit der Rolle ungefähr auf Hüfthöhe abgelegt wird. Einerseits, damit ausreichend Schnur aus dem Flusswasser halten kann, anderseits damit ich bei einem Biss sofort einen Anhieb setzen kann und dafür nicht großartig rumturnen muss.

Features Korum Angle Tilt Butt Cup
Ausnahmsweise muss ich nicht viel bei diesem Testbericht erzählen, weil es nicht wirklich soviel zu erzählen gibt. Korums Angle Tilt Butt Holder Cup ist eine simple, mattschwarze Rutenhalterung für das Rutenendgriffstück und wird an einem Bankstick befestigt.
Der Ablagewinkel ist über zwei Feststellschrauben einstellbar, damit das Zusammenspiel zwischen Dreibeinen, Feederablagen oder Rutenhaltern rutenwinkeltechnisch flexibel funktioniert. Die Feederrute wird vom Angle Tilt Butt Cup gehalten und von der Rutenauflage gestützt. So in etwa. An den Rädchen ist schnell gedreht, das geht recht leichtgängig und sie halten bombenfest.

Ich meine, das wohl 99% aller Rutengriffe in die Kappe passen. Am Anfang war es noch etwas fummelig, immer wieder das Loch mit dem Feederrutengriff stehend zu treffen, das spielte sich mit der Zeit und Erfahrung aber ein. Singles kennen ähnliches. Übung macht den Meister.
Standfest ist der Korum Angle Tilt Butt Cup ebenfalls, knapp über den Boden platziert sowieso, aber auch in einem Meter Höhe aufgebockt, solange es sich um einen einigermaßen stabilen Bankstick und nicht um diese Aluminiumvogelscheuchenarme von Rutenhaltern handelt. Ich kaufe nur noch etwas dickere Banksticks*, du bitte auch, der andere Kappes verschleißt schneller wie der Versandweg.

Heißer Stuff von Korum
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Praxistest
Gekauft hatte ich den Korum Angle Tilt Butt Cup für die Elbe, wo ich von Frühjahr bis Herbst gemütlich stehend Feedern wollte. Was ich mittlerweile auch regelmäßig tue und ich werde dabei von meinen Vereinskollegen manchmal seltsam gemustert. Gut für den Rücken und so, antworte ich immer. Inspiriert hatte mich diese Idee übrigens Paul Cook aus den alten Blinker Videos, der selten ein Wort sagt und immer lächelt.
An den Korum Angle Tilt Butt Cup stellte ich erstmal nur zwei wichtige Kriterien im Test. Das Ding muss schnell aufgebaut sein und die Feederrute darf im Zusammenspiel mit dem vorderen Rutenhalter nicht wackeln. Die ersten Sekunden nach der Ablage natürlich schon, alsbald aber bitte nicht mehr. Und das funktionierte tatsächlich perfekt, selbst bei starkem Wind. Der Aufbau ist kaum eine Silbe wert, ich belasse das Ding mittlerweile sogar am Bankstick, ziehe diesen nur noch aus dem Futteral* und hämmere ihn in den Boden.
Eine Sache noch. Die Feederrute muss so abgelegt sein, das sich die Hand ungefähr auf Rollenhöhe befindet und bei einem Biss schnell zupacken kann. Dafür sind lange Banksticks erforderlich. Zumindest der Vordere muss an die 1.50m lang sein (ich empfehle dieses Modell*), hinten reicht ein knapper Meter. Die Schwäche im System hast du sicherlich auch schon erkannt. Funktioniert nur auf sandigem Boden, nicht auf Packwerk oder betongegossenen Buhnenköpfen. Kann ich mit Leben, ab April führt die Elbe weniger Wasser und sie gibt genügend Strände frei.

Fazit vom Korum Angle Tilt Butt Cup Test
Korum hat mir das Leben mit dem Angle Tilt Butt Cup eindeutig erleichtert und eine Lösung geboten, die mir effektives und komfortables Feedern im Stand ermöglicht. In Kombination mit einem Bait Waiter genieße ich die Zeit an der Elbe, mit Wasserschuhen teilweise manchmal auch in der Elbe und ich versauere nicht auf einem Angelstuhl. Das muss nicht immer so sein. Im Test hat der Angle Tilt Butt Cup seine Standfestigkeit bewiesen, ist schnell aufgebaut und feinjustierbar. Mehr brauchte ich nicht. Klare Kaufempfehlung!
Herzlichst, dein 16er-Haken