Darf ich kurz vorstellen – der Bait Up Feeder! Dieser außerordentlich große Futterkorb wird beim Feederangeln für den flotten Futterplatzaufbau eingesetzt. Die mühsame Startfütterung, etwa am großen Fluss oder wilden Baggerloch, wird über die Coladose zeitlich um die Hälfte reduziert.
Das ausladende Volumen beschleunigt aber nicht nur die Startfütterung, sondern auch den Transport vieler Köder. Beispielsweise im Sommer während starker Beißphasen, wenn sich viele Brassen oder Karpfen am Spot tummeln. Was ich dir über die XXXL Futterkörbe erzählen will, erfährst du wie immer im Bericht. Viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis [Öffnen]
Großer Futterkorb beschleunigt das Anfüttern beim Feedern
Ein Feederangler platziert bei durchschnittlich 50 Ansitzen im Jahr sehr wahrscheinlich um die 400 Futterkörbe nur für die Startfütterung an den Spots seiner Wahl. Diese 400 Würfe verschlingen wiederum für sich genommen, je nach Distanz, Futterverhalten und Rollengröße, zeitlich ungefähr 1200 Minuten. Grob über den Daumen gepeilt gehen also ganze zwanzig Stunden oder zweieinhalb Arbeitstage im Jahr nur für das Anfüttern drauf!
Bock auf eine Abkürzung? Dann kauf dir einen Bait Up Feeder! Der Godzilla unter den Futterkörben unterstützt dich während der Startfütterung aufgrund seiner außerordentlichen Größe. Das Volumen ist ungefähr auf dem Level einer Einraumwohnung für den Hamster und befördert deshalb zügig deine Köder an den Futterplatz. Der Bait Up Feeder ist sozusagen die Artillerie unter den Futterkörben!
In der Vergangenheit wurden noch, Bob Nudd hatte wahrscheinlich etwas mehr Haare unter seiner Mütze versteckt, ersatzweise schwere Flussfutterkörbe oder Spombs* als Bait Up Feeder eingesetzt. Der gravierende Nachteil – der Angler musste fast immer eine überdimensionierte Zweitrute aufbauen. Erst recht am stehenden Gewässer! Ein gefüllter Flussfeeder mit ordentlich Volumen übersteigt ja ziemlich schnell die 120g Marke. Über die Wurfeigenschaften der gewichtigen Schlittenkörbe oder die Futterpräsentation einer Spomb muss ich wohl nicht all zu viele Worte verlieren…..
Die Angelgeräteindustrie schlief natürlich nicht und bald waren die ersten Bait Up Feeder für den ganzheitlichen Einsatz geboren. Der Hamster kann zwar immer noch im Gehäuse schlafen, das Gewicht und Design sind aber optimaler für das Anfüttern geeignet. Es sind keine schweren Zweitruten, Spombs oder Flussfeeder mehr für die Mutter aller Futterschlachten notwendig. Der Bait Feeder kann jetzt auch an der leichten Feederrute für den flotten Futterplatzaufbau ausgeworfen werden!
Design und Gewicht sind entscheidend
Das Design ist bei einem Bait Up Feeder von entscheidender Bedeutung für das Flugverhalten. Ich schwöre auf Ringkörbe*! Das Gehäuse, der Name verrät es schon, besitzt einen ringförmiges Blei an der Unterseite. Im Gegensatz zu den ersten Bait Up Feedern (Open End oder Schlittenkörbe) fliegen diese Modelle wie Schwalben durch die Lüfte. Ein unschlagbarer Vorteil beim Feederangeln auf Distanz oder starkem Wind!
Das Gewicht des Bait Up Feeders ist das zweite wichtige Kriterium und sollte immer mit deiner Feederrute harmonieren. Du kannst dir das Dilemma ja vorstellen: Schön auf der 40m Bahn auf Brassen mit der 3,60m/80g Feederute angeln und dann kommt so ein Brummer von 100g Futterkorb zum Anfüttern ins Spiel. Ungefüllt! Um ein breites Rutenspektrum abzudecken, besitzen die meisten Bait Up Feeder deshalb ein Gewicht zwischen 15g und 50g.
Ich würde dir glatt zwei Bait Up Feeder empfehlen und gleichzeitig etwas über den Einsatz fachsimpeln. Entweder das Modell von Guru oder Preston Innovations! Das Schlachtschiff von Preston wird in der etwas kleineren 28g oder größeren 45g Variante verkauft. Der kleine Bait Up wiegt gefüllt um die 70g, lässt sich also, wenn auch am Limit, mit der leichten Feederrute recht weit werfen. Ideal für die Baggerlöcher, Häfen oder überschaubaren Flüsse. Der 45g Brummer, die Rute muss stärker ausfallen, wird beim Feedern auf Distanz oder der Strömung eingesetzt.
Der Bait Up Feeder von Guru aus der X-Change Distance Serie entfacht wiederum ein Feuer der Leidenschaft zwischen meinen Lend… das geht jetzt zu weit! Das Ding ist – der Angler kann das Gewicht an der Unterseite vom Gehäuse austauschen oder sogar vollständig entfernen. Der Guru unter den Bait Up Feedern wiegt dann nichts mehr, das Wurfgewicht bildet nur das Futter! Das schnelle Anfüttern über den XXXL Futterkorb gelingt also auch mit der Ultra-Light Feeder*. Die bis zu 50g schweren Gewichtsscheiben ermöglichen ebenso das Anfüttern am Fluss oder auf Distanz.
Window Feeder zum Vorfüttern
Der englische Hersteller Guru hat auch einen Window Feeder für das beschleunigte Anfüttern auf den Markt geschmissen. Die Patrone unter den Futterkörben transportiert maximale Ködermengen bis ans Ende der Welt. Der geschlossene Körper kann mit bis zu 90% tote Maden, Mais, geschnittenen Würmern, Castern oder Pellets befüllt werden. An Gewässern mit vielen Brassen oder Karpfen ist der Window Feeder* eine absolute Waffe, wenn der Fisch voll im Futter steht!
Bait Up Feeder Empfehlung vom 16er-Haken
Guru X-Change Bait Up Feeder
Futterkorb zum Vorfüttern mit austauschbarem Gewicht. Zwei Körbe pro Packung, separate Gewichtsscheiben erhältlich.
- Konisches Design
- Austauschbares Gewicht
- Zwei Größen
Modular
Preston Innovations Wire Bait Up Feeder
Ultrastarker Futterkorb aus Edelstahl zum Vorfüttern. Auch für den Futterplatzaufbau beim Karpfenangeln geeignet.
- Gehäuse aus Edelstahl
- Zwei Größen
- Für große Ködermengen
Edelstahl
💥 Temu Preisknaller 💥
Fette Sales auf Angling Direct
Bis zu 50% Rabatt auf ausgewählte Angelartikel bei Angling Direct. Echte Schnapper von bewährten Marken!
Sales
– Anzeige –
Bait Up Feeder kann auch ein strategisches Element beim Angeln sein
Der Bait Up Feeder beschleunigt aber nicht nur das Anfüttern. Er kann auch ein strategisches Element für deine Angelei sein! An der Elbe, beispielsweise häufig im Sommer, muss der Brassen mit noch größeren Futterkörben verwöhnt werden. Nur so lassen sich die Schwärme etwas länger am Futterplatz halten, schließlich schlagen sich auch die Mitesser, wie Rotaugen, Güstern, Lauben, Rapfen oder Alande den Bauch voll.
Enorm wichtig an den Flüssen im Bezug auf das Brassenangeln – die vielen toten Maden, Caster oder geschnitten Würmer müssen vor der Strömung gesichert werden, was dem Bait Up Feeder perfekt gelingt. Er befördert ganze Köderdosen, aber ebenso eine große Menge der wichtigen bindigen Futtermehle an den Spot. Ein kleiner Korb* kann zwar mit vielen Ködern vollgestopft werden, aber dann kaum noch Futter aufnehmen. Es ist äußerst sinnfrei beim Brassenangeln, wenn sich die Präsentation über drei Buhnenfelder erstreckt!
Der nächste Streich folgt sogleich – bei niedrigem Pegel ist der Bait Up Feeder sein Gewicht in Gold wert! Stell dir einfach mal vor, ein Futterkorb schlägt alle 3 Minuten im 1.50m flachen Wasser auf. Der Geräuschpegel, quasi eine Arschbombe vom dicken Benjamin, hat einen unheimlichen Scheucheffekt! Die Coladose wird deshalb für eine massive Startfütterung von bis zu 20 Würfen eingesetzt, danach folgt der Wechsel auf ein strömungstaugliches Grundblei*.
Diese Bomb erzeugt natürlich wesentlich weniger Lärm und fängt unter den schwierigsten Bedingungen den scheusten Fisch. Das erneute Füttern kommt zum Tragen, wenn die Bisse beim Angeln nachlassen. Diese Strategie ist an den flachen Seen, Baggerlöchern oder Flüssen, aber auch bei sehr niedrigen Pegeln wie 2019/2020 erfolgreich. Ein wichtiger Tipp noch zum Abschluss: Misch 30% mehr Futter für deinen Ansitz an, der Bait Up Feeder frisst den Eimer nämlich schnell leer, belohnt dich aber auch mit einem vollen Setzkescher!
Herzlichst, dein 16er-Haken