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Quick Tipp: Method Feeder mit Zahnbürste sauber machen

Method Feeder Futterkörbe sind mysteriöse Wesen. Und deren Rippen erst recht, in denen sich Futtermehle, Partikel oder Pellets so garstig verrammeln können, das nach mindestens zehn fruchtlosen Befreiungsversuchen mit den Wurstfingern ein kleines Stöckchen am Angelplatz gesucht wird. Das Rumgestocher im verklebten Futterrestenebel funktioniert zwar einigermaßen, kann mit der Zeit aber echt nervig sein. Dein Lieblingsblogger erklärt dir im Quick Tipp, wie du deinen Method Feeder mit der Zahnbürste schnell vor dem nächsten Wurf sauber machen kannst und warum das so wichtig ist. Viel Spaß beim Lesen!

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Warum überhaupt der Quatsch?

Jetzt dreht er völlig durch, denkste dir wohl. Schrubbt der ernsthaft seine Method Feeder Futterkörbe beim Angeln sauber und hat nichts besseres zu tun? Doch doch, aber zu meiner Ehrverteidigung muss ich dir mitteilen, das jeder noch so seltsame Tipp einen Grund hat und dieser sich im ersten Moment vielleicht nach weißer Zwangsjacke anhört, bei einem tiefgründigen Blick allerdings durchaus seine Daseinsberechtigung gewinnt.

Speziell beim Method Feedern dreht sich ja alles um die perfekte Futterpräsentation + Köderpräsentation und das Futter wird nicht von einem Gehäuse abgeschirmt, sondern von den Rippen gehalten. Sie sind wie Pfeiler auf einem Fundament, auf dem das Futterdach gebaut werden kann. Sind die Rippen bereits unter Beton vergraben, wird das Dach nur aufgesetzt und fliegt beim ersten Sturm weg. Beim Method Feedern wäre der kritischste Punkt besonders der Einschlag auf der Wasseroberfläche und die Absinkphase.

Ergo: Lösen sich die Pellets oder Futtermehle mitsamt des Köders bevor der Gewässergrund auch nur erreicht wird, haste eigentlich schon verschissen. Das Method sieht einfach aus, ein jeder hält sich schließlich für einen Profi mit seiner Erfahrung von 5 Ansitzen, in Wahrheit ist es aber eine der schwierigsten Angelmethoden überhaupt und muss in vielen kleinen Details durchdacht sein. Übersteigt die Selbstüberschätzung die echten Kompetenzen landet nur ein leerer Futterkorb mit einem Miniboilie in den untiefen des Sees und ich höre immer, das diese seltsame Methode doch überhaupt nicht funktioniert. Das Problem sitzt wie so oft am Ufer. Die Erkenntnis nicht.

ein Fall für Dr.Best

Method Feeder mit Zahnbürste ganz schnell sauber machen

Es folgt ein schönes Beispiel von vielen, warum ich meinen Method Feeder Futterkorb manchmal mit der Zahnbürste sauber machen muss. Klebrige Flusspellets, die sich ganz langsam lösen und beinahe schon als körniger Teig durchgehen könnten. Damit verspreche ich mir eine langatmige Lockwirkung im Kehrwasser der Elbe, das Zeug bleibt aber auch recht gerne richtig fies zwischen den Rippen hängen. Manchmal muss ich sogar mit einer Ködernadel* vorarbeiten und kann dann erst mit der Zahnbürste die Zwischenräume abarbeiten. Alter, ich hör mich wie ein Zahnarzt an. 😂🤠

in Method Feeder Rippen können sich Futterreste widerspenstig verkleben

Mit der Zahnbürste erreiche ich vor allem die Bereiche unter den Rippen und diese sind besonders wichtig, weil sie die Futtermittel fest an der Korbwanne halten und so die Wurf, Aufschlag (Wasseroberfläche) und Absinkphase verlustfrei absichern. Erst danach sollte sich lösen, was auch immer ich in welcher Kombination wo auch immer beim Method Feedern anfüttern will. Übrigens: Eine Zahnbürste mit harten Borsten funktioniert besser. Logisch.

mit einer Zahnbürste ist der Method Feeder Futterkorb schnell vom gröbsten Schmodder befreit

Nach einigen Streicheleinheiten mit der Zahnbürste ist der Method Feeder Futterkorb oft schon blitzblank sauber und sieht fast wie neu aus. Zeiteinsatz: 30 Sekunden. Ergebnis: Bessere Futterpräsentation. Zumindest die Rippen sollten einigermaßen frei sein, du musst nicht schrubben bis der Lack platzt.

sieht wie neu aus, oder?

Perfekt in Szene gesetzt fliegt der neu geladene Method Feeder dann an meinen Futterplatz und wird dorthin gelangen, wie er auf dem folgenden Bild aussieht. Prall gefüllt mit einem Hartmaiskorn auf seiner Birne für fette Alande, Döbel, Rapfen und Graskarpfen. Vielleicht auch eine Barbe, die sind an meinem Elbabschnitt selten, aber immer einen Versuch wert und dafür mache ich selbst für eine klitzekleine Chance alles und würde meinen Method Feeder schrubben, bis die Zahnbürste wie ein Igel auf Crack aussieht.

Herzlichst, dein 16er-Haken

bereit für den nächsten Wurf, ein perfekt beladener Method Feeder

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Christoph Heers
Christoph Heers
Hallo! Mein Name ist Christoph und ich bin der Schreiberling hinter dem 16er-Haken. Seit meiner Kindheit bin ich Angler, mit vielen Wassern gewaschen und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Was letztlich auch dazu führte, meine Erfahrungen mit dir teilen zu wollen. Auf meinem Blog erwarten dich viele Strategien, Tipps und Tricks über das Friedfischangeln sowie Seitensprünge auf Hecht, Aal, Quappe oder Zander.

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