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Videotagebuch 4: Stippangeln im Buhnenfeld an der Elbe bei Niedrigpegel

Das vierte Videotagbuch ist live und nun werdet ihr mich beim Stippangeln im Buhnenfeld an der Elbe begleiten, wo ich Rotaugen, Güstern und Alanden mit der Option auf Brassen nachstelle. Im Vordergrund stand ein Quervergleich zum letzten Videotagebuch, das nur einen Tag zuvor aufgenommen wurde, um das Fischverhalten bezogen auf die Wetterveränderungen, dem Pegelsinkflug und einem strategisch anderen Ansatz besser zu verstehen. Viel Spaß beim Luschern!

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Kurze Zusammenfassung

So schnell kann sich die Uhr drehen und schon steht das vierte Videotagebuch vor der Tür. Der flotte Veröffentlichungstakt hat auch einen Grund: Ich ziehe einen spontanen Quervergleich zwischen drei nahe beieinander liegenden Angeltagen an ein und demselben Buhnenfeld, wo ich mir nun Rückschlüsse vom Fischverhalten beim Stippangeln anschaue. Im ersten Video war ich an gleicher Stelle noch mit der treibenden Pose unterwegs und sackte nebst einigen kleinen Weißfischen ebenfalls einen großen Brassen ein, das Video darüber findest du übrigens hier.

Mit der Stipprute wollte ich nun ein kleineres Areal im Buhnenkessel bespielen und dort auf einem satten Futterplatz aus mittelschweren Futtermehlen, Haferflocken und Leinsamen vor allem Rotaugen fangen. Der gleiche Mix wurde auch bei Testtag 1 mit der Avon gefischt und wird beim dritten Anlauf, einem weiteren und abschließenden Feldtest mit der Feederrute, herhalten. Schwierig gestaltete sich das Stippangeln an sich, weil ordentlich Wind über das Buhnenfeld rauschte und sich die Elbe phasenweise von ihrer ungemütlichen Seite zeigte. Meine 4g Stipppose hielt stand, ich tat das auch und war mit meinem gesamten Setup (sowie Ergebnis) einverstanden. Nach 4 Jahren Stipprutenabstinenz war ein so konfliktfreier und doch routinierter Ansitz gar nicht mal selbstverständlich.

Insgesamt konnte ich ungefähr 30 Fische beim Stippangeln im Buhnenfeld fangen, das Gro in der zweiten Hälfte der Spielzeit im Abendlicht. Vermehrt Rotaugen, einige Güstern und andere Wohlbekannte, aber keiner davon mit Gardemaß. Garantiebriefe für ordentliche Kawenzmänner gibt es auch an der Elbe nicht. Ködertechnisch kam ich mit kleinen Maiskörnern, Pinkies und Dendrobenas gut durch. Wobei Pinkies und Dendrobenas an dieser mit Ukeleis verseuchten Buhne nur die ersten beiden Stündchen Relevanz hatten und regelmäßig filetiert wurden. Der Klassiker, wenn das Futter aktiv und der Pegelstand niedrig ist. Kurze Wege für die Ukeleis ans Flussbett. 😎😂

Taskleiste für das Stippangeln im Buhnenfeld

Passend zum vierten Videotagebuch stelle ich dir meine Ausrüstung in der Tacklebox vor, damit du mich supporten, dich aber auch mit der Gerätschaft eindecken kannst, das beim Stippangeln am Buhnenfeld großer Flüsse tadellos funktioniert. Ich erhalte eine (mittlerweile echt mickrige) Provision für jedes von dir gekaufte Produkt, das du über meine Verlinkungen in den ausgewählten Shops kaufst. So unterstützt du meine Arbeit nachhaltig, die Miete, Angelfutter und Stippposen bezahlen sich ja nicht von selbst.

Disclaimer: Einiges meiner Angelausrüstung ist natürlich aus den Regalen längst verschwunden, weil manche Hersteller nicht mehr existieren, andere haben die Produktlinien eingestampft oder bringen jährlich generalüberholte Nachfolgeserien raus, die oftmals bis auf den Lack und Namen kaum verändert sind. Es kann also sein, das ich mindestens genauso gute Tacklealternativen empfehle, die im Video nicht auftauchen.

Mein Videotagebuch kannst du gerne direkt hier auf dem Angelblog oder YouTube kommentieren. Ich freue mich über Feedback und nehme mir die Kritik zu herzen, wenn sie inhaltliche Relevanz hat und sich nicht mit dreckigen Fingernägeln, einem schief stehenden Rutenhalter oder Lockstoffflecken auf dem Pullover beschäftigt. Fragen beantworte ich dir genauso gerne, ich kann auf zehntausende Angelstunden an Erfahrungen zurückgreifen und dir wobei auch immer auf die Sprünge helfen.

Weiterempfehlungen meiner Videotagebücher und meines Angelblogs sind mir selbstverständlich ein Blumenpflücken, so wächst mein Projekt und bleibt weiterhin unabhängig. Ich habe weder Sponsoren, noch Händler oder Hersteller im Rücken, die meine Arbeit finanziell unterstützen, darum bin ich auf dein Engagement angewiesen. Du entscheidest, ob es solche Internetseiten auch in Zukunft gibt. Nur du.

Herzlichst, dein 16er-Haken

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    Christoph Heers
    Christoph Heers
    Hallo! Mein Name ist Christoph und ich bin der Schreiberling hinter dem 16er-Haken. Seit meiner Kindheit bin ich Angler, mit vielen Wassern gewaschen und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Was letztlich auch dazu führte, meine Erfahrungen mit dir teilen zu wollen. Auf meinem Blog erwarten dich viele Strategien, Tipps und Tricks über das Friedfischangeln sowie Seitensprünge auf Hecht, Aal, Quappe oder Zander.

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      3 Kommentare

      1. Hi Christoph,
        Es ist immer wieder eine Freude zu lesen , daß es noch begeisterte Friedfisch- Angler gibt – wo doch „alle nur Barsch,Zander oder Wels wollen“ 🙂

        Doch – es gibt einen Köder in der Elbe mit Kawentsmann- Garantie: fermentierter Hart- Mais – nicht gekocht, mindestens eine Woche gegoren und mit beginnender Kahm- Haut Bildung an der Oberfläche. Der „Duft“ muss eine leichte Buttersäure Note haben.

        Ich fische entweder Bolonaise Rute mit durchgebundener 0,20er Schnur – oder Karpfen- Kopfrute mit Carpodrom- Gummi 2,4mm und Topkit mit Seitenausgang für den Gummi (hilft sehr in der Kescherphase). Geangelt wird mit widerhakelosen dickdrähtigen Haken und EINEM Hartmaiskorn. Ohne Widerhaken ist ganz wichtig , damit der Haken aus dem Maul fällt falls du den Kampf verlierst… Das kommt vor bei metrigen Grasern. Beifang sind große Plötzen und sehr große Döbel. Komischerweise – Brassen eher nicht.

        Übrigens habe ich mal an einem guten „Beißtag“ versucht mit 0,30er Bolonaise Montage zu angeln – nicht ein Biss! Es ging sofort wieder los , als ich meine „normale“ feinere Montage nahm. 😉

        Viel Spass

        Lutz

        • Du bist doch mein verloren gegangener Bruder oder Vater, das gibt’s doch nicht. Genau mit solch einem Hartmais (und Weizen) angle ich generell, hatte ich im ersten Videotagebuch dabei. 😂😂

          Ist immer bisschen schwierig mit dem Anködern, ich gehe meist durch den Strunk, dort wo das vergorene Maiskorn beginnt. Ich werde darüber mal ein separates Videotagebuch irgendwann machen, der Mais wird ja nicht schlecht, mit den Wochen nur besser. ✌️🤠

          (und ich bin wie immer voll bei dir, umso gröber die Schnur und Präsentation, desto weniger Fisch generell)

          Gruß Christoph

      2. Genau – beim Anködern immer durch das Weiße im Strunk des Maiskorns. 🙂

        Übrigens: Der Graser ist einer der besten Speisefische der Elbe – Prädikat: sehr empfehlenswert.

        Ps: Leider hab ich gestern wieder einen Kampf an der 10m „Stange“ gegen einen Graser – Giganten jenseits des Meters verloren – Kurz vorm Kescher!

        Was soll’s – Der Haken fällt raus und er kommt bestimmt wieder 😉

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