Wenn die Weiden im Frühjahr blühen, dann zieht es mich zum Angeln im April an die kleinen Flüsse. Ich folge den Fischen in der leichten Strömung mit der Matchrute und einer Pose, weil es keine schönere Methode im anfänglichen Frühling gibt.
Den Rotaugen und Döbeln serviere im April einen Hauptgang aus Maden und Partikeln mit der Schleuder bis zum Sonnenuntergang! Wie ich meine Zeit beim Angeln im April am kleinen Fluss genieße, erfährst du wie immer im Bericht. Viel Spaß beim Lesen!
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Angeln am kleinen Fluss im April – Stromab mit der Pose auf Weißfisch
Kennst du einen Monat, der widersprüchlicher für einen Angler sein könnte, als der April? Vor einem Tag zeigte das Thermometer nämlich noch 22 Grad beim Feedern am Baggerloch an und keine 24 Stunden später fallen auch schon unangekündigt die Schneeflocken vom Himmel. Das Sprichwort „der April macht was er will“ ist nicht nur eine beliebte Bauernweisheit, sondern ebenso die gelebte Realität beim Angeln!
Das Problem an diesen kniffligen Phasen im Jahr ist das sprunghafte Verhalten und die häufig wechselnden Standplätze der Fische wegen des unbeständigen Wetters. Mal kommt der kalte Wind von Osten, dann wieder ein Hochdruckgebiet aus Spanien und schon folgt ein Temperatursturz wie beim Endzeitstreifen „The Day after Tommorow“. Im April zieht es mich deshalb an den kleinen Fluss, um die Fische mit der Pose beim Angeln zu fangen.
Der große Vorteil von den fließenden Kleinstgewässern: Sie sind selten tiefer wie ein Mann hoch ist und kaum breiter wie die Straße vor deiner Tür! Eine treibende Pose wird die Fische also immer beim Angeln finden, egal wie wechselhaft das Wetter im April auch sein mag. Am liebsten bewältige ich diese Ausflüge mit einer schlanken Ausrüstung, weil das oft unwegsame Gelände viel Sportsgeist erfordert.
Angelausrüstung auf ein Minimum reduzieren – Mobile Ausflüge ohne Stress im April
„In einem Bächlein helle da schoß in froher Eil, die launische Forelle vorüber wie ein Pfeil.“ schallt es entlang des Ufers am kleinen Fluss, während ich mich im April durch das wüste Dickicht der wunderschönen Landschaft schlage. Ich befinde mich gerade auf dem Weg zu meiner liebsten Angelstelle und gleite wie ein schwerfälliger Engel über die gestürzten Bäume und Unterhöhlungen der Nutrias.
An den meisten kleinen Flüssen sind die aussichtsreichsten Spots nämlich weit Abseits der Parkplätze zu finden. Meine Augen richte ich dabei auf Mündungen von Gräben, ausgedehnte Baumreihen und Buschwerk am Ufer, sowie markante Außenkurven beim Angeln im April. Dort stehen die Rotaugen, Alande und Döbel bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit mit weit geöffnetem Maul. Einen großen Haken hat die Geschichte aber: Deine Ausrüstung muss so klein wie Titelsammlung vom FC Schalke sein, sonst schleppst du dir einen Wolf!
Ich verzichte an den meisten kleinen Flüssen daher auf meine Sitzkiepen*, Stühle, große Taschen oder sonstiges Gepäck. Ein einfacher 25 Liter Eimer dient mir als Transportmittel für meine Futtermittel, aber gleichzeitig auch als Sitzgelegenheit bei Pausen. Da ich meine Fische ohnehin mit der Pose stromab im April fangen will, ist das Angeln in stehender Position angesagt. Ein Futteral für die Ruten und ein Rucksack für weiteres Zubehör vollendet meine Ausrüstung für die kleinen Flüsse.
Bait Waiter für Ansitze am kleinen Fluss
Um bei meinen „mobilen“ Ansitzen im April nicht ständig am Boden herumwühlen zu müssen, nutze ich einen sogenannten Bait Waiter beim Angeln. Dieses kleine Gestell ist eine Aufnahme für meine Köder, das Grundfutter und viele weitere Kleinteile. Der klevere Tisch lässt sich über einen Bankstick an jedem Ufer mit entsprechendem Boden in Windeseile befestigen.
Auf den Bait Waiter schwöre ich bei meinen Ansitzen aufgrund des Komforts, weil er mir das Angeln in der aufrechten Position an den kleinen Flüssen im April ermöglicht. Ich kann meine Pose beispielsweise während der freien Fahrt kontrollieren, aber gleichzeitig auch die Maden über eine Schleuder im Gewässer einbringen. Ein normaler Bait Waiter passt darüberhinaus in jeden Rucksack* und eignet sich somit perfekt für die mobilen Ausflüge im April.
Kleine flache Flüsschen beim Angeln im April – Kurze Matchruten und feine Posen
Sobald ich dem kleinen Fluss im April einen Besuch abstatte, sind auch wieder die Posen mit von der Partie beim Angeln. Ein treibender Köder ist nämlich die natürlichste Präsentation in jeder Art von Strömung. Ein Vorteil hat aber noch mehr Gewicht: Ich kann nämlich die Standplätze der Rotaugen, Brassen oder Döbel dank der treibenden Pose stromab finden! Bietet eine Stelle genügend Platz, lasse ich meinen Stick sogar bis zu 50 Meter den kleinen Fluss hinabwandern.
Für diese Entfernungen sind natürlich längere Matchruten gefragt, schließlich muss die Pose in der Fahrt kontrolliert werden und der Anhieb nach einem Biss auch im Fischmaul landen. An den meisten kleineren Flüssen sind aber selten so große Driften möglich, deshalb genügen Ruten bis 3,60 Meter vollkommen aus. Die Länge kann auch im Drill entscheidend sein, wenn du große Fische von Hindernissen fernhalten musst. Meine Ausrüstung beim Angeln im April mit der Pose sieht wie folgt aus:
- Matchruten ab 3,00 Meter
- Posen ab 0,4 Gramm*
- Rollen ab Größe 2000
- monofile Schnur ab 0,16mm*
- Futterschleuder für Maden
Am kleinen Fluss verwende ich am liebsten Posen, welche die Form einer umgedrehten Karotte aufweisen. Die sogenannten Sticks* gleiten wunderbar durch die Strömung und besitzen auch eine dickere, sowie gut sichtbare Antenne. Diese Art der Pose reagiert aufgrund der Bauweise ebenfalls nicht so empfindlich bei kurzen Kontakten mit Kraut oder Steinen. Eine solche Eigenschaft ist beispielsweise wichtig, wenn du einen Köder schleifend am Flussgrund oder auf sehr großen Distanzen anbieten möchtest.
Das Gewicht meiner Posen orientiert sich an der Strömungsstärke und den verwendeten Ködern beim Angeln im April. In der Regel reichen Sticks von 0,4 Gramm bis 2,0 Gramm an den meisten kleinen Flüssen aus. Bonustipp: Schnippe einfach eine Made in die Strömung und schau dir an, wie schnell sie von der Strömung davongetragen wird. An dieser Geschwindigkeit orientierst du das Gewicht deiner Posen und das Verhalten der Montagen!
Matchruten Empfehlung vom 16er-Haken
Tubertini Concept Match 3.90m 15g
Flinke und superleichte Matchrute für das Waggerfischen auf Brassen, Schleien Karauschen oder Satzkarpfen. Super Sexy mit Korkgriff und noch geiler im Handling, weil der Blank gut ausbalanciert ist und nur 204g wiegt.
- Länge: 3.90m
- Wurfgewicht: 15g
- Aktion: Mittel
Seepeitsche
Mikado NSC Power Match 4.20m 30g
Kräftige Matchrute für die Angelei mit der Stickfloat oder einem Waggler auf größere Friedfische. Gute Wahl auch an Flüssen mit reichlich Strömung und spannenden Drills. Mit der weichen Rutenaktion werden Aussteiger reduziert und selbst Karpfen bis 20 Pfund gebändigt.
- Länge: 420
- Wurfgewicht: 30g
- Aktion: Weich
Fluss & Bigfish
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Loten beim Posenangeln im Flüsschen – Dein Pflichtprogramm vor jedem Ansitz
Ein kleiner Fluss mag nicht die Elbe, der Rhein oder die Donau sein, auf das wichtige Loten darfst du aber trotzdem nicht vor dem Angeln verzichten. Die Strukturen der kleinen Fließgewässer können sich nämlich genauso schnell im April verändern, wie die Benzinpreise an deiner Tankstelle! Eine erhöhte Strömung durch Wehre sorgt beispielsweise für neue Unterspülungen am Ufer, während der Biber ganze Dämme über das Flüsschen zieht. Ein starkes Hochwasser zaubert sogar ein ganz neues Gesicht in die Landschaft!
Ich lote daher immer die ersten Meter einer Flusstrecke penibel vor dem Angeln im April mit einem Blei aus. Ich greife dabei auf zwei verschiedene Methoden zurück: Den Untergrund taste ich mit einem schweren Lotblei* ab, während ich mit der Posenmontage die genaue Tiefe feststelle. Beim Loten achte ich auf Details wie Krautfelder, kleine Kanten, Löcher oder Hindernisse.
Die genaue Tiefe ermittle durch ein Zusammenschieben der Bleikette direkt über dem Vorfach meiner Pose. Nach einem Wurf verschiebe ich den Stick dann solange auf der Hauptschnur, bis die Bleie den Untergrund am Fluss berühren. Steigt die Antenne aus dem Wasser, weiß ich nun um die exakte Tiefe im Gewässer. Dieser Arbeitsschritt nimmt keine 10 Minuten beim Angeln in Anspruch und schon kann die wilde Fahrt im April beginnen.
Tiefe des Flüsschens am Blank der Matchrute markieren
Weißt du, was ich in der Vergangenheit noch mehr zu lieben gelernt habe, als die Rechnungen in meinem Briefkasten? Es ist mein dusseliger Kopf, wenn ich mir nicht die exakte Tiefe nach dem Loten im Flüsschen merken konnte!
Diese Gedächtnisstütze hilft: Fixiere deinen Haken am Griffstück der Rute und lege nun die Pose straff am Blank an. Merke dir jetzt die Position deines Schwimmers anhand der Rutenringe. Zu dieser Ausgangsposition kannst du immer wieder beim Angeln zurückkehren, wenn sich deine Pose beispielsweise auf der Hauptschnur verschoben hat. Simpel, aber effektiv!
Köder Schleudern beim Angeln bis zum Sonnenuntergang im April
Nichts passt zu den kleinen Flüssen im April besser, als die Köder beim Angeln mit der Schleuder zu schießen. Folgt die Pose kurz darauf den wandernden Maden, sind die Bisse der Rotaugen auch nur noch eine Frage der Zeit. Natürlicher kann ein Angler seine Futtermittel und Montagen nämlich nicht in der leichten Strömung präsentieren! Fressen die Fische beispielsweise im April bevorzugt an der Oberfläche oder im Mittelwasser, wird jeder Versuch mit dem Winkelpicker scheitern.
Ich serviere meinen Rotaugen, Döbeln oder Alanden deshalb bei jeder dritten Drift einen Schuss an Ködern mit der Schleuder. Du kannst dich mit den unterschiedlichen Partikeln freudig am Flüsschen austoben, meiner Erfahrung nach sind aber die Pinkies und Maden unschlagbar. Ein kleiner Fingerhut an Ködern pro Schuss hält deine Bahn beim Angeln am Leben und somit die Fische auf Trab im April.
Eine Futterschleuder sollte darum auch dein bester Freund am kleinen Fluss werden, wenn du den Fischen mit der Pose nachstellen willst. Bei Wind und Wetter, sowie größeren Entfernungen, lassen sich die Köder nämlich nur sehr schlecht per Handwurf im Gewässer einbringen. Diese Köder setze ich bevorzugt beim Angeln mit der Pose im April ein:
Zum Start eines Ansitzes serviere ich den Fischen immer ein aktives Futter mit einer leichten Bindung. Die markante Duftspur weckt schließlich die Neugierde der Flussbewohner viele Meter stromab und erhöht somit die Chancen an einem Angeltag. Ich schwöre häufig auf Gewürze wie Curry, Anis, Koriander* oder Kurkuma beim Angeln im April. Die Startfütterung beträgt in der Regel zwischen 4 bis 6 Futterbälle in der Größe einer Apfelsine.
Partikel Empfehlung vom 16er-Haken
Dynamite Baits Frenzied Hempseed
Gekochter Hanf in vielen verschiedenen Aromen. Hohe Qualität, noch höherer Anteil an Keimlingen. Kleiner Tipp: Knoblauchhanf im Winter für große Rotaugen, Chillihanf für Schleien im Frühjahr.
- Natürliche Aromen
- Keine zeitintensive Vorbereitung
- Preisleistung passt
Hanfbombe
Dynamite Baits Frenzied Feeder Partikelmix
Gekochte Partikel im Eigensaft für das Feedern, Match oder Stippfischen auf große Friedfische. Enthält u.a. Weizen, Anis, Raps, Hanf und weitere feine Sämereien. Super Seedmix für alle Szenarien!
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Posenmontage variantenreich Anbieten – Apriltage in der Sonne genießen
Ganz hektisch verschiebe ich die Pose um einige Zentimeter auf meiner Hauptschnur nach unten, weil sich gerade wieder ein Döbel dicht am Ufer gezeigt hatte. Die Fische scheinen sich nun am Rand des kleines Flusses um meine Köder zu streiten! Wer jetzt erfolgreich beim Angeln im April sein will, der muss seine Montage diesen Situationen anpassen. Die Spielregeln der kleinen Flüsse verändern sich nämlich beinahe Stündlich.
An manchen Tagen lassen sich die Rotaugen beispielsweise ausschließlich in der Flussmitte mit einem schleifenden Köder überlisten. Keine 24 Stunden später hat aber nur noch eine flach eingestellte Pose die Chance auf einen Biss! Erobert ein Hecht deinen Futterplatz im April, tritt dieses Verhalten auch binnen Sekunden beim Angeln auf. Die Fische warten jetzt viele Meter stromab auf deine treibenden Köder und du musst ihnen geduldig mit der Pose folgen.
Der größte Vorteil eines kleinen Flusses kommt genau in diesen Phasen zur Geltung: Du wirst die Fische immer wieder beim Friedfischangeln finden! Schnell lässt sich nämlich der Köder an der Pose am Gewässergrund, im Mittelwasser oder der Oberfläche servieren. Deine Reichweite endet im Prinzip nur mit deiner Sehkraft!
An einem Baggerloch oder großen Fluss wiederum wird ein Angler immer mehr Fragen, als mögliche Antworten bei einem Ansitz finden. Ich genieße daher viel lieber meine Zeit an den Ufern der kleinen Flüsse im April und folge den Rotaugen mit der untergehenden Sonne beim Angeln.
Herzlichst, dein 16er-Haken